Ergebnis OB-Kandidatenbefragung:

Das "Bündnis für Dachau" keinen eigenen OB-Kandidaten und wird auch keine Wahlempfehlung für die Wahl zum Oberbürgermeister aussprechen. Um seinen Wählern jedoch die Entscheidung zu erleichtern, befragte das Bündnis in vier öffentlichen Veranstaltungen die OB-Kandidaten von SPD (Volker C. Koch), ÜB (Rainer Rösch), CSU (Peter Bürgel) und Bündnis90/Die Grünen (Thomas Kreß) zu folgenden Schwerpunkten seines Programms (in Klammern: die Übereinstimmungen mit Bündnis-Positionen):
1. Einrichtung einer großflächigen Fußgängerzone in der Altstadt; Anbindung durch einen Schrägaufzug zur Rathausterrasse und den Citybus (Koch, Rösch: teilweise; Bürgel, Kreß: nein).
2. kein schnelles, unkontrolliertes Wachstum Dachaus auf 50.000 Einwohner (Koch, Kreß: ja; Rösch, Bürgel: teilweise)
3. Bürgerbräu und Schaubrauerei in der Altstadt am Schlossberg (Koch, Rösch, Kreß: ja; Bürgel: nein).
4. alternative Nutzung für Teile des MD-Geländes: Bioenergiezentrum, Grünflächen, Campingplatz, Messegelände (Kreß: ja; Koch, Rösch: teilweise; Bürgel: nein).
5. Verwendung der finanziellen Mittel der Syrius-Eberle-Stiftung wie ursprünglich vorgesehen nur für in Not geratenen Mitbürger (Rösch, Kreß: ja; Koch, Bürgel: nein)
6. Verhinderung des Missverhältnisses zwischen den hohen Gewinnen für Bauträger und den Folgekosten neuer Baugebiete für die Steuerzahler durch die Ausweisung neuer Baugebiete nur noch auf Flächen, die im Besitz der Stadt sind: Schaffung eines Einheimischenmodells und konsequente Umsetzung der sozialgerechten Bodennnutzung (Koch, Kreß: ja; Rösch, Bürgel: nein).
7. "Grüner Ring" um die Altstadt: Webelsbach, Mühlbach, Amper (alle ja).
8. Dachau wird die fahrradfreundlichste Stadt Bayerns (Rösch, Bürgel, Kreß: ja; Koch teilweise).
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Übereinstimmung aller Kandidaten mit den zentralen Positionen des Bündnisses überraschend groß ist.

Syrius-Eberle-Stiftung

Die Entnahme von finanziellen Mitteln aus der Syrius-Eberle Stiftung für kirchliche Bauten ist nicht im Sinne des Stifters und wird rückgängig gemacht. Die Gelder sollen wie vorgesehen für in Not geratene ältere Mitbürger verwendet werden. Stimmen Sie dem zu?

Bürgel / Koch / Rösch / Kress

Hintergrund:
Die Syrius-und-Emma-Eberle-Stiftung wurde durch die Stadt Dachau aufgrund der letztwilligen Verfügung des Glasmalers und Stadtratsmitglieds Syrius Eberle mit Urkunde vom 18.10.1967 errichtet. Syrius Eberle übertrug der Stadt mehrere wertvolle Grundstücke und ermöglichte damit die Erzielung von Überschüssen, die entsprechend seinem Stifterwillen an den Kindergarten Nazareth und an ältere und in Not geratene Dachauer Bürger ausgeschüttet werden.

Das Kuratorium besteht aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzendem, dem Stadtkämmerer und drei Stadtratsmitgliedern:

Gertrud Schmidt-Podolsky (Stadträtin CSU und früheres Mitglied Kirchenvorstand Friedenskirche)
Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Heinritz (Stadtrat SPD und Kirchenvorstand Friedenskirche)
Wolfgang Gerstner (Stadtrat ÜB und Schwiegersohn des Stifters)

Die Vertreter der CSU und der SPD aüßern sich entgegen dem Bündnisvorschlag und der der ÜB für den Bündnisvorschlag.

MD-Gelände

Können Sie sich einen Nutzungsmix auf den MD-Arealen vorstellen mit Handwerk, Bioenergiezentrum, Messegelände, Campingplatz, Wohnbebauung, Grünflächen, Gewässer, Kulturzentrum. Dies setzt jedoch eine Gesamtplanung über alle MD-Flächen voraus, sowie ein selbstbewusstes Auftreten gegenüber dem derzeitigen Eigentümer Milikosky, der auf die Umwandlung des Industriegebiets in ein Wohngebiet setzt, um möglichst teuer verkaufen zu können. Werden Sie sich für ein solches Konzept einsetzen?


Bürgel / Koch / Roesch / Kress

Stadtratsfahrt nach Münster?

Münster gilt als die Fahrradstadt Nr. 1. Wird OB (Kandidat) Bürgel eine Fahrt dorthin unterstützen? Die Antwort hören Sie hier!

Fahrradstadt Münster

Täglich sind mehr als 100.000 Münsteraner/innen mit dem Fahrrad unterwegs - und es gibt doppelt so viele Räder wie Bewohner, nämlich 500.000 Stück.

Münster ist Fahrrad-Vorreiter: Kaum eine Stadt verfügt über ein derart gut ausgebautes Radwegenetz und so viele spezielle Angebote rund ums Rad. Kein Wunder, dass jüngst ADAC und ADFC Münster erneut als Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt auszeichneten.

Radstation am HBF mit 3300 Stellplätzen

Schloßbergbrauerei

Das Bündnis für Dachau schlägt am Schloßberg einen Bürgerbräu nach dem Modell Wolnzach vor, mit einer Schaubrauerei. Eine dichte Wohnbebauung auf dem eigentlichen Brauereigelände steht im Widerspruch zur gewerblichen Nutzung Biergarten und Brauerei. Sind Sie wie das BfD der Meinung, dass Wohnbebauung auf dem Gelände der Abfüllanlage möglich ist, ansonsten die gewerbliche Nutzung im Vordergrund stehen muss?

Peter Bürgel * Volker Koch * Thomas Kreß * Rainer Rösch

(Klicken Sie einfach auf einen Namen um die Ton-Dateien anzuhören)

Braucht Dachau 50.000 Einwohner?

Das BfD fordert ein qualitatives Wachstum Dachaus, d.h. eine Verbesserung der Lebensqualität, statt eines (weiteren) unkontrollierten Wachstums der Bevölkerungszahl. Dachau braucht nicht 50 Tausend Einwohner. Keine neuen Baulandausweisungen am Ortsrand! Stimmen Sie mit dieser These überein?

Peter Bürgel * Volker C. Koch * Thomas Kreß * Rainer Rösch

Die Altstadtfrage: Fußgängerzone? Aufstiegshilfe?

Die Altstadt braucht einen grundlegenden Neuansatz, da alle bisherigen Einzelmaßnahmen nicht die gewünschte Belebung gebracht haben. Können Sie sich in der Altstadt eine großflächige Fußgängerzone und eine Anbindung mittels eines innovativen Schrägaufzugs zur Rathausterrasse vorstellen? Verbunden damit sollen Anziehungspunkte in der Altstadt gefördert werden, wie Museen, Galerien, Kunst im öffentlichen Raum, Brunnen, Begrünung, Bänke, Gastronomie, Wohnbebauung, Schaubrauerei, Ämter. Die notwendigen Geschäfte siedeln sich dann bedarfsgerecht von alleine an. Stimmen Sie mit dieser These überein?

Peter Bürgel * Volker C. Koch * Thomas Kress * Rainer Rösch


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Fragen an Thomas Kreß am 28.01.08 im Gramsci

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Fragen an Peter Bürgel am 21.01. im Zieglerbräu

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Fragen an Rainer Rösch am 15.01. im Zieglerbräu

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Fragen an Volker C. Koch am 14.01. im Café Gramsci

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